Durch ein wunderbares Projekt zusammen mit Sylvia Lerch hatte ich die Möglichkeit einige meiner Illustrationen im Stahlstich umzusetzen. Hier erfahrt Ihr wie das funktioniert.
Der Stahlstich ist ein grafisches Tiefdruckverfahren und wird nur noch selten eingesetzt, darum möchte ich euch in einem kleinen Making Of zeigen, wie die Karten umgesetzt wurden. Beim Entwurf ist zu beachten, dass natürlich keine Abstufungen der Tonwerte, dafür aber winzig kleine Details mit sehr feinen Strichen darstellbar sind. Früher wurde das Motiv dann per Hand in eine Stahlplatte graviert, was in unserem Fall glücklicherweise nach der Digitalisierung eine Fräse übernommen hat. Damit das Motiv lebendig wirkt und optimal umgesetzt werden kann, sind allerdings noch viele Stunden Handarbeit zu investieren. Ganz klassisch werden mit Sticheln die Details nachgearbeitet.
Bei der Farbauswahl haben wir eher mit untypisch knalligen Farbkombinationen gearbeitet. Das kennt man so im Stahlstich eher weniger. Das Ergebnis sind Drucke mit feinen Linien, filigranen Details und einer sehr schönen, tiefen Farbdarstellung. Und das Besondere ist, dass man die Farbe spüren kann. Eine Freude für die Augen und die Fingerspitzen!
WIN WIN WIN — Zum ersten mal gibt es die Karten bei Sylvia Lerch auf der Creative Paper Conference in München zu sehen. Zudem möchte ich aber gerne 3 Sets der Karten verlosen. Wie ihr an die Karten ran kommt? Einfach den Beitrag auf facebook liken und bis zum 01.11.2016 einen Kommentar hinterlassen – schon nehmt ihr an der Verlosung teil. Also schnell mitmachen, bevor die Karten weg sind!
Hier seht ihr die einzelnen Schritte der Produktion: